Mit vielen neuen Eindrücken sind die Schwestern Theda und Jula Langelüddecke vom MTV Wolfenbüttel erfolgreich von den Jugend-Europameisterschaften im azerbaijanischen Ganja zurückgekehrt.
Die beiden Nachwuchsathletinnen stellten sich dort starker internationaler Konkurrenz.
Den Auftakt machten die U15-Athletinnen: Insgesamt 172 Sportler/-innen aus 18 Nationen traten in verschiedenen Kategorien gegeneinander an.
Theda L., eine von drei deutschen Starterinnen im Einzel, überzeugte bei ihrem EM-Debüt mit einer sauberen und fehlerfreien Kür. Als beste deutsche Teilnehmerin erreichte sie im großen Starterfeld einen respektablen 32.Platz.
In der Kategorie AeroDance verpasste das deutsche Team um Theda L. mit einer starken Kür zum Thema „Cats“ nur knapp den Finaleinzug. Lediglich 0,2 Punkte fehlten – Platz 8 bedeutet dennoch ein beachtliches Ergebnis.
Das 5er-Team gelang leider kein fehlerfreier Auftritt, so dass es für die Gruppe nicht fürs Finale reichte; am Ende belegten die Mädchen den 12. Rang. „Das ist sehr schade. Das Potenzial für eine höhere Platzierung war da“, erklärt Heimtrainer Jonas Schwartze.
Im Anschluss starteten die Juniorinnen der Altersklasse 15-17 in den Wettkampf. Unter den 209 Sportler/- innen aus 19 Nationen standen die Deutschen einer großen Konkurrenz gegenüber.
Auch Jula L. erhielt einen Startplatz im Einzel. Ein Elementefehler kostete sie mehrere Plätze. Doch die junge Turnerin zieht ein positives Fazit: „Ich bin trotzdem happy über meinen Start. Es war eine wertvolle internationale Erfahrung“.
Mit dem 5er-Team musste die Lessingstädterin um den Start bangen, denn kurz zuvor hatte sich eine Sportlerin verletzt. Spontan wurden Elemente vereinfacht, dennoch überzeugte die Gruppe um Jula L. mit guter Synchronität und kratzte mit 0,1 Punkten Rückstand am Finale der besten acht.
Im AeroDance behauptete sich das deutsche Juniorinnen-Team in einem starken Teilnehmerfeld gegen die internationale Konkurrenz und erreichte einen 9. Platz.
Heimtrainer Jonas Schwartze zeigt sich mit den Leistungen seiner Schützlinge hochzufrieden: „Die beiden hatten insgesamt sechs Starts und konnten sich dabei dreimal unter den Top 10 Teams Europas platzieren.“